Ausbildung in unserer Schreinerei

Schreiner/-in: Mit Hobel und handwerklichem Geschick

Der Schreiner oder Tischler zählt zu den zehn beliebtesten Ausbildungsberufen in Deutschland. Eine große Zahl von Bewerbern steht einer eher beschränkten Zahl von Ausbildungsstellen gegenüber. Hier die wichtigsten Infos zum Beruf:

Kraft
Anpacken ist gefragt, gerade Bauschreiner müssen oft schwere Bauteile, wie Fenster und Türen auch über Treppen transportieren. Das geht ins Kreuz.

Kreativität
Schreiner müssen kreativ sein: Entwürfe erstellen, Holz und verschiedene andere Werkstoffe kombinieren, Farben abstimmen und technische Probleme geschickt lösen.

Teamarbeit
Schreiner müssen anpacken und das oft gemeinsam. Schwere Teile lassen sich nicht alleine einbauen. Kollegen brauchen Hilfe ihre eigenen Ideen umzusetzen.

Genauigkeit
Schreiner sein bedeutet Millimeterarbeit. Werkstoffe präzise zusägen, genau einpassen, nichts darf wackeln oder schief sein. Hier kommt es auf Genauigkeit an.

Geschicklichkeit
Handwerkliches Geschick ist unabdingbar. Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der viele Möglichkeiten bietet, aber auch seine Tücken hat, denn Holz arbeitet auch nach dem Verbauen weiter.

Gefahrenpotenzial
Achtung: Schreiner hantieren mit gefährlichen Werkzeugen, wie Kreissäge, Fräse und Hobelmaschine. Also: auf die Finger aufpassen.

Mathematisches Verständnis
Die Handhabung verschiedener Maschinen sowie mathematisches Verständnis ist eine wichtige Voraussetzung zum Erlernen des Schreinerhandwerks.

Die wichtigsten Fakten zur Ausbildung

  • Offizielle Berufsbezeichnung: Tischler / Tischlerin
  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsform:
    1. Jahr: oft Berufsgrundbildungjahr ausschließlich in der Schule;
    2. und 3. Jahr: duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, dazu überbetriebliche Lehrgänge.
  • Prüfung: Handwerkskammer
  • Ausbildungsorte: Hauptsächlich Berufsschule, Werkstatt und vor Ort beim Kunden (Baustelle)
  • Schulische Voraussetzung: mindestens Hauptschulabschluß
  • Eignung: Räumliches Vorstellungsvermögen, handwerkliches Geschick, genaues Arbeiten, technisches Verständnis, Arbeit mit natürlichen Materialien, intersse an Mathematik, naturwissenschaftlichen Fächern und dam anfertigen von konstruktionszeichnungen
  • Perspektiven: Tischler arbeiten im Möbel- und Innenausbau sowie als Bautischler, aber auch im Dienstleistungsbereich (Verglasungen, Rollladenreparatur usw.)
  • Als Fortbildung bietet sich die Meisterprüfung an, Kurse zum Techniker für Holztechnik oder Weiterbildungen zum Restaurator im Tischlerhandwerk.

Nähere Informationen zur Ausbildung auf den Seiten der Arbeitsagentur (arbeitsagentur.de)

Für jedes Werkstück, z.B. auch für das nebenstehende Regal, wird ein Arbeitsablaufplan sowie eine Materialliste benötigt, die wir beide als Blankovorlage hier zum Download anbieten:

  • Arbeitsablaufplan (PDF oder DOC)
  • Materialliste (PDF oder DOC)

Ausbildungsarbeiten und Gesellenstücke finden Sie in der Bildergalerie Ausbildung und Werkstatt.

Zunftwappen

Das Zunftwappen der Tischler
Foto © Joachim Müllerchen

Azubi

Anfertigung eines Gesellenstücks

Phonoregal

Gesellenstück wird verleimt

Phonoregal 2

Fertiges Gesellenstück

Skizze

Skizze für ein Regal

Schuhregal

Das fertige Regal